Wie ich mich motiviere um Dinge ‘gebacken’ zu kriegen

Motivation aber wie?

Anfangen und motiviert sein und bleiben sind oft sehr anspruchsvolle Zwillinge. Besonders, wenn man sich vor der Menge an Aufgaben und Pflichten überwältigt fühlt. Doch mit ein paar einfachen Strategien kann man den Tag viel effektiver gestalten und sich selbst zu Höchstleistungen antreiben. Heute möchte ich euch drei persönliche Tricks vorstellen, die mir helfen, meine To-Do-Listen abzuarbeiten und produktiv zu bleiben: „Eat that frog“, „Mach die Dinge immer gleich ganz fertig“ und „Anfangen ist der halbe Weg“.

1. Eat That Frog: Die schlimmste Aufgabe zuerst

Das Konzept „Eat That Frog“ stammt ursprünglich von Brian Tracy und basiert auf der Vorstellung, dass wir unsere schwersten und unangenehmsten Aufgaben zuerst erledigen sollten. Die Idee ist einfach: Wenn du den „Frosch“ (also die schwierigste Aufgabe des Tages) gleich zu Beginn des Tages isst, wird der Rest des Tages wesentlich leichter erscheinen. Warum funktioniert das so gut? Nun, wenn wir eine große, unangenehme Aufgabe vor uns haben, neigen wir dazu, sie aufzuschieben. Dieses Aufschieben, auch als „Prokrastination“ bekannt, kann sich im Laufe des Tages wie ein schweres Gewicht auf uns legen und unsere Motivation untergraben. Indem wir jedoch gleich am Morgen die schwerste Aufgabe erledigen, erleben wir ein Gefühl der Erleichterung und der Leistung, das uns den ganzen Tag über motiviert. Das ist ein echter Energiebooster!

Praktischer Tipp: Mache dir am Abend vorher eine Liste und identifiziere die Aufgabe, die dir am meisten Bauchschmerzen bereitet. Setze dir ein festes Zeitfenster am Morgen, um diese Aufgabe zu erledigen, und beobachte, wie viel leichter und produktiver der Rest des Tages wird.

2. Mach die Dinge immer gleich ganz fertig

Ein weiterer motivierender Trick, den ich gerne anwende, ist es, Aufgaben immer gleich ganz fertig zu machen. Dies bedeutet, dass du eine Aufgabe von Anfang bis Ende bearbeitest, ohne sie zu unterbrechen oder später wieder aufzunehmen. Dieser Ansatz hat mehrere Vorteile:

Erstens minimierst du die Gefahr, dass du eine Aufgabe „liegen lässt“ und sie später erneut anpacken musst. Jeder weitere Schritt oder jede Unterbrechung kann zusätzliche mentale Energie erfordern, und die Gefahr besteht, dass du irgendwann ganz den Überblick verlierst. Wenn du eine Aufgabe also gleich vollständig erledigst, sparst du dir diese zusätzliche Arbeit und reduzierst gleichzeitig Stress und Unordnung. Zweitens steigert es dein Gefühl der Vollendung und gibt dir ein echtes Erfolgserlebnis. Das „Abhaken“ einer erledigten Aufgabe kann unglaublich motivierend wirken und dich zu weiteren Erfolgen anspornen.

Ein praktisches Beispiel: Wenn du eine E-Mail schreiben musst, plane genug Zeit ein, um die E-Mail zu verfassen, sie zu überprüfen und zu versenden. Vermeide es, sie zu schreiben und dann auf später zu verschieben. Dieser Fokus und diese Endlichkeit helfen dir, deine Aufgaben effizienter zu erledigen und verhindern, dass du dich von unerledigten Aufgaben überwältigen lässt.

3. Anfangen ist der halbe Weg: Ein Sprichwort aus dem alten China

„Anfangen ist der halbe Weg“ ist ein Sprichwort aus dem alten China, das die Bedeutung des ersten Schritts bei jeder Aufgabe betont. Oft ist der schwierigste Teil einer Aufgabe der Moment, in dem wir uns entscheiden müssen, überhaupt anzufangen. Das Überwinden der Anfangshürde kann oft schwieriger sein als das eigentliche Erledigen der Aufgabe selbst. Warum ist das so? Der Gedanke an eine große oder komplexe Aufgabe kann lähmend wirken, und wir neigen dazu, uns von der Größe oder Schwierigkeit der Aufgabe einschüchtern zu lassen. Sobald wir jedoch den ersten Schritt machen und mit der Aufgabe beginnen, merken wir oft, dass der Rest viel einfacher ist, als wir es uns vorgestellt haben.

Ein Tipp aus meinem Alltag, um diesen Anfang zu erleichtern, ist die „5-Minuten-Regel“. Setze dir ein Ziel, nur fünf Minuten an einer Aufgabe zu arbeiten. Oft reicht diese kurze Zeitspanne aus, um den Anfangsstrom in Gang zu setzen, und sobald du einmal in den Fluss gekommen bist, wird es viel leichter, weiterzumachen.

Und nu?

Mit diesen drei Tipps – „Eat that Frog“, „Mach die Dinge immer gleich ganz fertig“ und „Anfangen ist der halbe Weg“ – kannst du deine Motivation auf ein neues Level heben und deine Produktivität steigern. Sie helfen dir nicht nur, deine Aufgaben effizienter zu erledigen, sondern auch, dich selbst besser zu organisieren und den täglichen Stress zu reduzieren. Probiere diese Strategien aus und schau, wie sie deinen Alltag verbessern können. Denke daran, dass der erste Schritt oft der wichtigste ist – und mit diesen Techniken wirst du ihn meistern!

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