Die Mondlandung – tatsächlich eine Lüge?

Gestern habe ich auf Arte einige Sendungen über die Mondlandung gesehen. Echt verrückt war der Film “Kubrick, Nixon und der Mann im Mond“. In gut 60 Minuten lässt der Filmemacher reale Personen aus der  politischen Szene Ende der sechziger Jahre zu Wort kommen. In den  Interviews – ich hielt das zunächst alles für real – baut Regisseur William Karel eine Schein-Doku, die die Verschwörungstheorie unterstreicht. Hier wurde von Leuten wie Ex-Außenminister Henry Kissinger oder Donald Rumsfeld bestätigt, dass die Fernsehberichte der Mondlandung vom Geheimdienst CIA in einem Film-Studio gefälscht worden seien.

Echt, der Film ist so gut gemacht, dass man staunend vor dem Kasten sitzt und verblüfft ist, dass es hier angeblich “Aufklärung von höchster Stelle” gibt. Zweifel kamen mir erst, als die angeblichen CIA-Hinrichtungen des engsten Kreises der Mitwisser extrem pathetisch erzählt werden. Als angebliche ostasiatische Zeugen über die Unprofessionalität der Landesflüchtigen erzählen. Und als ein angeblich als Priester über die alte Geschichte erzählender EX-CIA-Mann wirklich übersteuert. Am Ende begreift man, dass die laut Wikipedia am Ende Grimme-Preis-gekrönte “Dokumentation” eine Satire auf die Theorien der Kritiker ist, die die Mondlandung für eine Fälschung halten.

Letztlich habe ich keine klare Meinung zu dem Thema. Es erstaunt mich, dass die Amerikaner die Landung auf dem Erd-Trabanten geschafft haben sollen, in einer Zeit zu der man Computer hatte, die heute gegen ein altes Smartphone keine Chance haben. Andererseits würde ich mich doch sehr wundern, wenn eine falsche Story bei so vielen Mitwissern bis heute geheim bleiben hätte können. Wie auch immer, ich will nicht spekulieren. Der Film war jedenfalls echt gut irgendwie.

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